Über den Fotograf

Lee Day ist ein in den USA ansässiger Fotograf und Technologe. Als Absolvent der S.I. Newhouse School for Public Communications hat er in verschiedenen kreativen Bereichen wie Fotojournalismus, Stockfotografie, interaktive Medien und Belletristik gearbeitet. Aktuell kehrt er zur Fotografie zurück, um die Grenzen digitaler Bildalgorithmen auszuloten.

Days Arbeiten spiegeln die Schnelllebigkeit und Hypervernetzung unserer digitalen Welt. Seine Fotografien fangen die Hektik des modernen Lebens ein, den Sturm der Erfahrungen, der von algorithmischen Beeinflussungen ausgeht. Seine Bilder reflektieren seine Reaktion auf diese digitalen Geschwindigkeiten und hinterfragen, wie die künstliche Intelligenz, auf die wir zählen, diese verarbeiten – da unser Blick auf die Welt zunehmend aus ihrer Perspektive vollzogen wird.

In der Ausstellung zum Fotopreis präsentiert Day Arbeiten aus seinen Serien Clipping Suburbia und TrainPan. Die Arbeiten untersuchen Grenzen digitaler Algorithmen, insbesondere in dynamischen, sich schnell bewegenden Umgebungen, wie Zügen. Die Bildserie zeigt Momente unerwarteter Harmonie zwischen Chaos und Ordnung, die sich aus der fehlerhaften Panorama-Bildverarbeitung des iPhones ergibt, die die Geschwindigkeit nur ungenau in Bilder umsetzen kann.

Die Werke veranschaulichen die überwältigende digitale Hektik und verdeutlichen die Spannung zwischen technischer Präzision und den Fehlern, die sich aus dieser ergeben.

Die Arbeiten von Day wurden in der Mad Rose Gallery (NY), der Soho Photo Gallery (NY), der Mirage Gallery (Japan) und der Front Room Gallery (NY) ausgestellt. Seine Serie TrainPan: GPS, eine digitale Animation von 15.000 Bildern auf mehreren Bildschirmen, wurde auf der Creative Tech Wee ausgestellt.