Über den Fotograf

Mieke Douglas ist eine niederländisch-kanadische Fotokünstlerin, die in London lebt. Ihr Werk untersucht Themen wie Intimität und Verbundenheit und ist bekannt für seine stimmungsvolle, malerische Qualität und surrealen Perspektiven. Die Atmosphäre und das unterschwellige Gefühl der Beunruhigung sind zentral für ihre künstlerische Vision.

Douglas' neuestes Projekt thematisiert die sozialen Verhältnisse in der nordalbanischen Stadt Bajram Curri, wo die Arbeitslosigkeit viele veranlasst, nach besseren Bedingungen im Ausland zu suchen. Die Serie erzählt die Geschichten derjenigen, die zurückbleiben – Menschen, die mit Armut und einer ungewissen Zukunft kämpfen. In sensiblen Straßenporträts fängt sie die Resilienz derjenigen ein, die im Schatten der Massenauswanderung zurückgeblieben sind, und bietet einen emotionalen Blick auf ihr Leben und ihre Umgebung.

In der Ausstellung des Foto Preises zeigt Douglas diese Porträts aus Albanien, in denen sie in charaktervoller Betrachtung und stimmungsvoller Atmosphäre die physischen und die emotionalen Landschaften der Zurückgebliebenen darstellt. Die Bilder spiegeln eine zurückgelassene Gemeinschaft und verkörpern sowohl die Melancholie des Verlusts als auch die persistierende Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Douglas wurden bereits zahlreiche internationale Auszeichnungen verliehen, darunter 2023 den Sony World Photography Award. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem in der Royal Academy of Art in London. Ihre Werke wurden in Einzelausstellungen, wie STILL in London und Lost Society | Looking In Through Glass beim Head On Photo Festival in Sydney, gezeigt.