Über den Fotograf

Victoria Ruiz ist eine multidisziplinäre Künstlerin aus Caracas, Venezuela, und Absolventin des Central Saint Martins (2022). Ihre Arbeit umfasst Fotografie, skulpturale Kleidungsstücke und Live-Performance. Sie setzt sich mit Themen wie Identität, kulturellem Widerstand und dem Zusammenspiel von Natur und Geistigkeit 

auseinander, insbesondere mit der Spiritualität der Afro-Diaspora und der ihrer lateinamerikanischen Herkunft. 

Ihre tragbaren Skulpturen und einzigartige fotografische Herangehensweise, konstruieren kraftvolle Bilder, die Ruiz’ Kindheit und kulturelle Erzählungen vergegenwärtigen und marginalisierten Gemeinschaften eine Stimme geben, während sie gleichzeitig soziopolitische Normen hinterfragt. Ihre künstlerische Vision mit Wurzeln im Aktivismus, zielt darauf ab, traditionelle Erzählungen durch karnevaleske Betrachtung in Frage zu stellen und die Resilienz und Lebendigkeit ihrer Gemeinschaft zu feiern, und zugleich dringende kulturelle und ökologische Probleme anzusprechen. Ruiz’ aktuelle Arbeiten zeigen die die Verbundenheit aller Wesen und die göttlichen Kräfte in der Natur auf und laden das Publikum ein, über eigene Identität nachzudenken. 

Inspiriert von Celia Cruz’ Album Homenaje a Los Santos ehrt ihre aktuelle Serie die göttlichen Kräfte der Natur und bekämpft mit zeremoniellen Gewändern Vorurteile und kulturellen Widerstand. Jedes Bild kanalisiert die Geister der Ahnen und betont die transzendente Kraft der Heiligen. 

Ruiz' innovative Fotografie hat Anerkennung gefunden und wurde mehrfach ausgezeichnet, so beim Numéro+ Switzerland First Photography Contest und den Florida Museum of Photographic Arts 2024 International Photography Competition. Sie hat bereits zahlreiche Ausstellungen bestritten, darunter die Tropigalpão in Rio de Janeiro, das PhotoVogue Festival in Mailand und die Fresh Eyes Talent 2024 Haute Photographie Ausstellung in Amsterdam, und war Finalistin bei namhaften Wettbewerben.