Über den Fotograf

Andrés Gallego ist bildender Künstler aus Spanien, er lebt und arbeitet zur Zeit in Castellón de la Plana. Für den studierten Juristen ist die Fotografie eine Form des persönlichen Ausdrucks, die es ihm ermöglicht, die Themen seiner künstlerischen Arbeit zu kommunizieren.

Als kreativer Fotograf ist er dafür bekannt, komplexe, manuell umgesetzte Szenarien umfassend zu konstruieren und die Fotografie mit der Ästhetik der klassischen Malerei zu verbinden. Seine Themen sind Einsamkeit, Licht und Raum, bei der Umsetzung in Bilder lässt er sich oft von Malern inspirieren.

Gallegos Schaffensprozess, der in seiner Art einzigartig sein dürfte, schließt das Entwerfen und Malen von Kulissen ein und fängt das subtile Wechselspiel zwischen Stille und Präsenz ein. Er lädt zum reflektierenden Dialog ein, bei dem dem Blick des Betrachters respektive dem des Existentialisten eine relevante Rolle zukommt.

Das Projekt erkundet die Möglichkeit, sich der Fotografie vom Standpunkt der Malerei aus zu nähern. Inspiriert vom Werk Hammershøis Werk, verweist das fotografische Werk Gallegos dabei auf Jean-Paul Sartres existenzialistische Philosophie, die argumentiert, dass unser authentisches „Selbst“ erst im Alleinsein mit uns selbst zum Vorschein kommen kann – im Moment, wenn wir uns unserer wahren Natur bewusst werden, ohne den Erwartungen und dem Druck anderer entsprechen zu müssen.

Andrés Gallego hat sein Projekt „Hopper Essence“ in Städten wie Berlin, Amsterdam, Paris, Madrid, Tokio, Siena und Sydney mehrmals ausgestellt. Sowohl seine Fotografien als auch seine Gemälde wurden prämiert. Zuletzt erhielt er einen Siena Creative Photo Award und einen XVII Fundación ENAIRE Photography Prize.