Über den Fotograf

Roman Manfredi ist eine britische Künstlerin, die in London lebt und mit Objektiven arbeitet. Sie hat einen MA in Bildender Kunst vom Royal College of Art und einen BA in Bildender Kunst von der Byam Shaw School of Art, Central St Martins.

Manfredis Arbeit nutzt analoge Fotografie, bewegte Bilder und Ton und untersucht die Überschneidungen persönlicher Erzählungen und politischer Landschaften mit alltäglichen Erfahrungen. Ihre Serie We/Us feiert die Butches and Studs aus der Arbeiterklasse in ganz Großbritannien und nutzt Mittelformatfilme, um die generationsübergreifende weibliche Männlichkeit innerhalb der britischen Gesellschaft durch die Objektive der ‚Klasse‘ und der ‚Rasse‘ zu betrachten.

„Butch“ und „Stud“ bezeichnen eine spezifische und bewusste weibliche Männlichkeit in einem lesbischen Umfeld – letzterer Begriff wird in Großbritannien häufig für jüngere schwarze Lesben mit maskulinem Auftreten verwendet.

Manfredis Einzelausstellung We/Us: Butches and Studs from Working-Class Backgrounds fand 2023 in London statt. 2024 war sie in mehreren Gruppenausstellungen vertreten, darunter bei den LensCulture Art Photography Awards (Gewinner) in New York, beim Reveala'T Contemporary Analog Photography Festival in Barcelona und bei den Pride Photo Awards in Utrecht, Groningen, Amsterdam und Rotterdam. Ihre Arbeiten wurden auch in Gorgeousness: Eine Summer Pride Show, kuratiert von Richard Renaldi in New York, gezeigt. Sie ist Gewinnerin des 70:15:40 Project UK in London.