Über den Fotograf

Gregg Segal ist ein in Kalifornien lebender Fotograf und Filmemacher mit einem BFA des California Institute of the Arts, einem MFA in dramatischem Schreiben der New York University und einem MA in Pädagogik der University of Southern California. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Themen Erinnerung, Nostalgie und Familie. 

Segals Fotografien erforschen den Lauf der Zeit und die Komplexität von Familienbeziehungen. Seine Serie The Sum of Us (Die Summe von uns) thematisiert Familiengeschichten und kommuniziert das Besondere im Individuellen, sowie Verbindendes zwischen Generationen. Seine vielschichtigen Kompositionen reflektieren die Freuden und das Leiden von Vereinigung und Trennung und bringen die Flüchtigkeit der Zeit und die Vergänglichkeit menschlicher Bindungen in den Fokus. 

In der Ausstellung zum Fotopreis zeigt Segal Bilder aus The Sum of Us als Meditationen von Familiengeschichte. Jede Arbeit fängt Beziehungsnuancen über Generationen hinweg ein und nutzt das Konzept des Palimpsests, um Gefühle der Liebe, des Verlusts und der Kontinuität zu vermitteln. Die Serie regt zum Nachdenken darüber an, in welcher Art Familienbande unsere Identität formen und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen. 

Zu Segals bemerkenswerten Werken gehört Daily Bread, veröffentlicht von Powerhouse Books (2019), als deutschen Ausgabe im Jahr 2020 erschienen. Seine Ausstellung Daily Bread, kuratiert von Photoville, ist bis November 2024 im The Seaport in New York zu sehen. Sein Umweltprojekt 7 Days of Garbage wurde in The Evidence Project: A Book to Protect the Planet veröffentlicht.