Über den Fotograf

Charlotta Maria Hauksdottir ist eine isländische Künstlerin, die für ihre prämierten Arbeiten in Mischtechnik bekannt ist. Nach ihrem BA am Istituto Europeo di Design in Rom erwarb sie ihren MFA am San Francisco Art Institute. Sie lebt und arbeitet in Kalifornien.

Ihr Werk thematisiert die einzigartigen Verbindungen, die man zu Orten und Momenten, eingebunden in die Zeit, hat und behandelt, wie Erfahrungen das Potential haben, diese Verbindungen zu verkörpern und zu überhöhen. Auch in ihrer jüngsten Serie „Imprints“ erforscht sie die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur.

in den zwei Jahrzehnten, in denen sie die Landschaften ihres Heimatlandes Island fotografiert hat, konnte sie die Auswirkungen des Klimawandels aus erster Hand erleben. Ihre einzigartigen, handgeschnittenen und geschichteten skulpturalen Arbeiten bringen dieses zum Ausdruck, wenn sie die physischen Merkmale der Landschaft simulieren und in fehlenden Teilen die zunehmend verschwindende Landschaft visualisieren.

„Erosion XIV“ ist mit einem Textbeitrag über den Klimawandel überblendet, der die Gefahren bewusst macht, mit denen wir konfrontiert sind. In „Erosion XIX“ verweist eine schwarze Leere, signifikant für die Erosion der Landschaft, auf den fehlenden Gletscher. Die Arbeiten von „Resurgence“, bei denen das Muster von Betonrissen abgeleitet ist, sind ebenfalls von der Resilienz der Natur inspiriert. Sie vollziehen die Beständigkeit des Lebens nach und repräsentieren als visuelles Zeugnis die einzigartige Fähigkeit der Natur, zu überdauern.

Hauksdottirs Arbeiten wurden international ausgestellt, mit Einzelausstellungen in den USA, Russland und Island. Ihre Fotografien wurden vielfach veröffentlicht, unter anderem in der Monografie „A Sense of Place – Imprints of Iceland“. Ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, wie in denen der Stanford Health Care, der Art Institute of Chicago und des Reykjavik Museum of Photography.